Der Einzug Jesu in Jerusalem, der Palmsonntag, wurde in Hildisrieden am 24. März als Familiengottesdienst gefeiert. Die Schüler:innen der 5. Klasse feierten mit der Katechetin Regula Soom und der Seelsorgerin Simone Häfliger aktiv mit.
Zusammen mit den zehn Palmkreuz-Stangen der Fünftklässler, mit den vielen, sorgfältig arrangierten Palmbüscheln und die farbigen Tücher säumten den Mittelgang der Kirche; der König Jesus hätte unmittelbar in die zahlreiche Festgemeinschaft einziehen können.
„Was ist denn heute los?“
Regula Soom bat die Anwesenden, sich vorzustellen, dass drei Palmzweige am Weg zum Tempel in Jerusalem miteinander redeten. Was sie so hätten reden können, erzählten Jael, Lara und Eline auf der Treppe zum Chorraum. Sie hielten dazu je einen grossen Palmzweig, wie sie im nahen Osten vorkommen, in der Hand. Der erste Zweig hatte keine Ahnung, was da abging. Der zweite und dritte Zweig probierte den ahnungslosen Zweig aufzuklären: „Jesus ist ein König, und kommt heute nach Jerusalem. Wir heissen ihn willkommen. Er ist nicht ein Mann in teurem Gewand, trägt keine glänzende Krone auf dem Kopf und kommt auf einem Esel geritten. Er kümmert sich um die Menschen, gibt den Hungrigen Nahrung, er macht, dass Kranke gesund werden, er geht zu ängstlichen Menschen und spricht ihnen Mut zu“. Der erste Zweig sagte:“ Dann ist Jesus gern gesehen und hat viele Freunde!“ „Ja“, meinte der erste Zweig, „aber es gibt auch viele, die ihn überhaupt nicht mögen.“ Der dritte Zweig sagte: „Ich habe Angst, dass dies böse enden könnte“.
Beschäftigung der kleineren Kinder
Nachdem Simone Häfliger das Segensgebet über die Palmen gesprochen und die Palmen mit Weihwasser besprengt und mit Weihrauch berührt hatte, durften während der Ansprache der Liturgin, die Kinder, die wollten, einen Palmstrauss mit farbigen Bändern verzieren. Die Schüler:innen der 5. Klasse halfen den Kindern beim Anbinden eines Ausmalbildes an den Palmstrauss.
Festliches Gepräge mit Posaune und Orgel
Stefan A. Dettwiler an der Orgel und Lia Weber, Posaune, trugen einiges dazu bei, dass die Feier eine tiefgehende Wirkung hatte. Die Musik war wesentlicher Teil der Wahrnehmung des Palmsonntagsereignisses.
Das „Kafi Chelemus“ lud ein
Anschliessend waren alle ins „Kafi Chelemus“, Gemeinschaftsraum im Pfarreizentrumeingeladen zum Zusammensein bei einem Getränk und etwas zum „Schnausen“ dazu. Claudine Estermann, Theo Estermann und Team haben in Ruhe die grosse Schar von Kindern und Erwachsenen bewirtet
Zusammenfassend gilt die Erkenntnis: Die Kirche lebt in Hildisrieden!
Bericht und Fotos: Emil Barmet