Gott erfahren – in menschlichen Worten und Handlungen
„Und das Wort ist Fleisch geworden …“ heisst es zu Beginn im Johannesevangelium. Gott ist Mensch geworden. Im Menschen Jesus von Nazareth erfuhren die Menschen auch die Nähe Gottes. Er hat die Distanz zwischen Mensch und Gott überwunden und uns zu Kindern Gottes gemacht. Das Menschliche ist kein Gegensatz zum Göttlichen. Gott handelt durch Menschen. In menschlichen Worten und Taten aus dem Geist Jesu ist auch in unserer Zeit Gott den Menschen nahe.
Dies geschieht vor allem dann, wenn wir unseren Mitmenschen gegenüber barmherzig sind und uns ihrer Nöte annehmen.
Es geschieht aber auch durch Rituale im Alltag und durch besondere Zeichenhandlungen der Kirche an den Brennpunkten des menschlichen Lebens, den Sakramenten.
Solche Heilszeichen mitten ins Leben der Menschen setzt die Kirche im Auftrag von Jesus. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich so sieben Sakramente entwickelt, die auch im kirchlichen Leben von Pfarreien eine grosse Bedeutung haben – überall dort, wo die Kirche lebt.
Zusätzlich gibt es auch noch andere Zeichenhandlungen (Rituale). Diese haben oft lokalen Charakter, sind aber ebenfalls für das Leben der Gemeinden vor Ort von grosser Bedeutung. Dazu gehören z.B. Segnungen oder Versöhnungsgesten. Insbesondere gehören dazu auch die Rituale des Abschieds beim Tod von lieben Menschen. Auch in schweren Momenten lässt uns Gott nicht allein.
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