Hosensacksteine für die neue Zeit.
Am Sonntag, 13. August waren vor allem die neuen Kindergartenkinder und Erstklässler mit ihren Eltern zum Schuleröffnungsgottesdienst eingeladen. Kinder der 6. Klasse des Schuljahres 2023/24 gestalteten die Feier mit. Sie werden in Zukunft die ältesten Kinder im Schulareal sein, da die drei Klassen der ISS (der integrierten Sekstufe) ab dem neuen Schuljahr allesamt im Nachbardorf Rain unterrichtet werden. Die Seelsorgerin Simone Häfliger und die Katechetin Regula Soom hatten die Feier vorbereitet und haben sie auch geleitet. Andreas Wüest spielte am E-Piano passende Stücke und begleitete auch die sinnvollen Lieder z.B. das: „Wer Fründe het het`s guet!“
Geschichte: Gott chunnt uf Bsuech
Die Sechstklässler:innen erzählten die mit Bildern unterstützte Geschichte, in der die Tiere auf die Meldung „Gott chunnt of Bsuech“ sehr aufgeregt wurden und in Panik gerieten. Die Grundlage gab das Buch von Franz Hübner aus dem Herder Verlag.
Während dem die Tiere beschäftigt und nervös waren bei der Vorbereitung des hohen Besuches, hockte die Eule seelenruhig auf ihrem Lieblingsast der Fichte. „Mach doch auch etwas!“ knurrten die Tiere, die durch die Gelassenheit der Eule noch nervöser wurden. „Warum machst du nichts?“ fragten sie. Die Eule antwortete: „Gott kommt nämlich gar nicht er ist schon da. Er ist immer da! Er hat uns alle gern, so wie wir sind, egal ob wir ein tolles Kunststück können oder nicht, einfach so! Er will dass wir Freunde sind.“ Die Tiere glaubten das und sassen noch lange beisammen und spürten die Freundschaft Gottes.
Vertrauen in die älteren Schüler:innen
Regula Soom erklärte, dass die Erzähler:innen der 6. Klasse bereit und aufmerksam sind für die Neuen: „Ihnen dürft ihr vertrauen und sie ansprechen, wenn ihr Angst habt, oder es euch nicht gut geht“. Als Zeichen, dass das Versprechen gilt, verteilten diese jedem Kindergarten- und Schulkind einen selbst gestalteten Erinnerungsstein mit einem Bild aus der Geschichte, der sie im Hosensack vor allem in der nächsten Zeit begleiten soll. Am Schluss segnete Simone Häfliger vorn vor dem Altar die Schul- und Chindsgi-Taschen und vor allem die Kinder. Mit der Ermutigung“ Schritt für Schritt, dä Bärg doruf“ und „I gibe sicher ned uuf!“, das Lied von Kunz, gespielt von Andreas Wüest wurden die Anwesenden zum Apéro, organisiert und ausgeschenkt von den „Chilemüüs“ geschickt. Emil Barmet