Erinnerung an die Taufe
Die Familien der im letzten Jahr geborenen Kinder versammelten sich am Samstag, 10. März in der Kirche und erinnerten sich an deren Taufe. In dieser Feier durften sie die Taufblüte des Kindes am Lebensbaum in der Kirche mit nach Hause nehmen.
Zum Taufen braucht es keine Seife
Eigentlich ist Florian ganz mutig. Nur beim Haarewaschen und Duschen hat er Angst. Da kriegt er immer Schaum in die Augen und das brennt wie die Hölle. Kein Wunder, dass er sich bei der Taufe von seiner kleinen Schwester Sophie Sorgen macht. Aber Onkel Jakob konnte ihn beruhigen: Zum Taufen nimmt man Wasser ohne Seife. Diese Geschichte von Ursel Scheffler erzählten die drei Frauen: Petra Erni, Yvonne Fleischli und Janine Loosli, Leiterinnen der Chinderfiirgruppe der Pfarrei gemäss projizierten Bildern des Kinderbuches der Künstlerin Barbara Korthues.
Verantwortung übernehmen – Vertrauen schenken
Das achtköpfige Ensemble „XANG“ unterstützte die Feier und gab musikalisch die Botschaft der Feier weiter: „Prendre un enfant par la main“ von Yves Duteil. Dies wurde 1987 zum besten französischen Lied erklärt:“ Nimm ein Kind an der Hand, um es in Richtung „Morgen“ zu führen, um ihm Vertrauen in seinen Schritt zu geben“.
Im Lied „Du bisch es Gschänk vom Himmel“ von Andrew Bond wurde ermuntert, das Geschenk anzunehmen mit allem was es bringt. Auch der Song von Kunz:“Schritt für Schritt de Bärg doruuf“, stärkt das Gefühl, an sich zu glauben, denn nur so können kleine Hände bärenstark werden. Eindrücklich war auch „Hallelujah“ von Leonard Cohen mit den deutsch gesungenen Wünschen für`s Leben.
Nach dem Verteilen der Taufblüten und anschliessend an das Segensgebet luden der Pfarreileiter Erich Hausheer und die Chliichinderfiir-Frauen die Familien zu einem Imbiss ins Pfarreizentrum ein. Gute Gespräche leiteten über in den Lebensalltag.
Emil Barmet