Weihnachtsgeschichte erzählt von den Kindern der zweiten Klasse am 24. Dezember im Familiengottesdienst.
Die beiden Vertreterinnen der Familiengottesdienstgruppe, Andrea Wyss und Susanne Niederberger unterstützten die Katechetin, Sandra Fausch, die das Jugendmusical von Markus Hottiger für die Verhältnisse in der Pfarrkirche Hildisrieden angepasst hat. Luzia Vogelsang leitete mit Jugend- und Kinderchor die eingestreuten Lieder „I mim Chummer“ (Gebet von Maria), „Mir suechid en Platz“ (Suche eines Herbergplatzes), den „Hirten-Rap“,“Friede wünsch ich dir!“, Das isch de Stärn vo Bethlehem“, Friede uf Ärde“ und war auch zuständig für die untermalende Zwischenmusik auf dem E-Piano.
Es war spürbar, wie in diesem Theaterprojekt das Engagement der Katechetin auf die Kinder und die Helferinnen überging. Durch die aktualisierte Sprache fand die Botschaft der Weihnacht Platz in den Herzen der ganz mit Angehörigen und Interessierten gefüllten Kirche und konnte wirkliche Weihnachtsgefühle aktivieren. Auch spiegelte sich die heutige Gesellschaftssituation wider: z. B. hörte man Sara von Nazareth mit der Aussage über den römischen Kaiser von Rom, der die Volkszählung befohlen hatte: „Bi settige Politiker machsch eifach d`Schrube“, oder als Josef den Herbergswirt Leo verzeifelt, aber anständig um einen Übernachtungsplatz fragte: „Luegid, mini Frau isch hochschwanger und am Ändi vo de Chräft“, antwortet dieser barsch und energisch:“ Jo, ond mini Frau isch mit de Närve am Ändi“. Pfarreileiter Erich Hausheer emunterte die weihnachtlich Anwesenden sich, sich für Frieden in Familie, Pfarrei, und Arbeitsplatz verbal und in Tat einzusetzen.
Weihnacht hat so auch dieses Jahr die Dunkelheit der Welt berührt und die Hildisrieder Gemeinde bereichert.
Fotos und Bericht
Emil Barmet